Kinder / Jugendliche
Konflikte zwischen Kindern- und Jugendlichen gehören zum Alltag. Sie entstehen überall, wo mehrerer Personen aufeinandertreffen und sind ein Teil des sozialen Lernens. in gewissem Grade normal und auch gesund.
Grad bei Kindern eskaliert es oft blitzschnell, und von aussen gesehen ist kein Grund ersichtlich. Hinter fliegenden Gegenständen, lautem Schreien oder Gerangel kann ein Ringen um Zuneigung, Zugehörigkeit, Rivalität oder Freundschaft, um Macht und Einfluss, Verteidigung von Regeln und Werten, stecken.
Konflikte können
- innerhalb der Familie zwischen Geschwistern, Stiefgeschwistern, Cousin/Cousinen, …
- in der Nachbarschaft
- in der Schule
- auf dem Schulweg
- in der Freizeit auf dem Fussballplatz, im Verein etc.
- beim Chatten
- innerhalb einer Freundschaft oder Beziehung
entstehen.
Dabei kann es zu folgenden Grenzüberschreitungen kommen …
… physische oder verbale Gewalt unter Mädchen, unter Jungs, zwischen Mädchen und Jungen, zwischen Jugendlichen und Erwachsenen
- … Beleidigungen
- … Drohungen (verbal oder virtuell)
- … Ausgrenzungen
- … komplexe Konfliktsituationen in der Schule oder in der Nachbarschaft
- … Cybermobbing
- … sexuelle Handlungen unter Klassenkameraden, Nachbarkindern oder auch in der Familie
- … als Nötigung empfundener erster Sex in einer ersten Beziehung
Als Mediatorin übernehme ich angeordnete Jugendstrafrechtsfälle der Jugendanwaltschaft resp. des Jugendgerichtes, um alle Betroffenen hin zu einer Vereinbarung zu begleiten.
Eine Mediation kann auch ohne vorgängige Strafanzeige auf privater Basis lanciert werden. Die Kontaktaufnahme kann dabei über Eltern, Grosseltern, Lehrpersonen, Schulleitungen oder auch weitere Fachpersonen erfolgen.
Sonntagszeitung September 2019
„Manchmal fliessen Tränen“
Sonntagszeitung vom 8. September 2019
Die Konfrontation ist oft härter als eine Strafe
Angezeigte Jugendliche können sich in einer aussergerichtlichen Mediation mit dem Opfer einigen. «Das ist emotionale Knochenarbeit!»